Fast 4000 Stunden ehrenamtlich im Einsatz
Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft – Langjährige Mitglieder geehrt

Zwiesel. Das erste Mal nach der Corona-Pandemie hat die Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Zwiesel wieder in Präsenz stattgefunden. Im Ausbildungsraum der Rettungswache Zwiesel berichtete Bereitschaftsleiter Michael Karl dabei von den vielseitigen Tätigkeiten im vergangenen Jahr. Vor allem von der hohen Zahl der ehrenamtlich geleisteten Stunden zeigten sich auch die Ehrengäste beeindruckt.
Seit vielen Jahren stabil ist die Mitgliederzahl von 120, wie Michael Karl mitteilte. Er gab Informationen aus den verschiedenen Einsatzbereichen wie der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst, der Schnelleinsatzgruppe Betreuung und Behandlung, der Frauenbereitschaft, die bei den Blutspendeterminen in Zwiesel unterstützt, und er berichtete über Tätigkeiten in Aus- und Fortbildung.
Insgesamt wurden laut Bereitschaftsleiter in den unterschiedlichsten Bereichen alles in allem 3914 ehrenamtliche Stunden geleistet. Da in den vergangenen Jahren die traditionelle Senioren-Weihnachtsfeier abgesagt werden musste, ist für Juni ein Seniorenkaffee geplant. Weitere Informationen dazu werden noch bekannt gegeben. Das bisherige Sommerfest ist für 2023 laut Karl nicht geplant.
Von den Einsatzzahlen überrascht zeigten sich auch die anwesenden Ehrengäste: Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, stellvertretender Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger, Kreisbereitschaftsleiterin Bianca Schiller, der stellvertretende Chefarzt der Bereitschaften, Dr. Thomas Gunder, Einsatzleiter Rettungsdienst Alfred Aulinger sowie die Vertreter der Feuerwehr Zwiesel und der Wasserwacht Zwiesel, Markus Dahlke und Wolfgang Schreder.
Insbesondere Bürgermeister Eppinger betonte, manchen sei das breite Spektrum der Bereitschaft gar nicht bewusst. Schließlich gehe der Dienst der Mitglieder weit über den Sanitätsdienst beim Grenzlandfest oder diversen Einsätzen am Arber hinaus. Auch Bianca Schiller schätzt die breite Aufstellung von den sozialen Diensten und psychosozialer Notfallversorgung bis hin zum Rettungsdienst sehr.
Dabei seien zwei Faktoren entscheidend. Einerseits müsse das Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt funktionieren, andererseits müssten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch immer auf dem neuesten Ausbildungsstand sein. Beides habe in Zwiesel einen sehr hohen Stellenwert.
Einhellig äußerten die Ehrengäste, dass sie sich doch sehr über ein Sommerfest freuen würden. Auch seitens der Stadt Zwiesel, so Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger, überlege man bereits, wie man Organisationen und Vereine bei derartigen Veranstaltungen unterstützen könnte.
Im Anschluss bedankte sich Michael Karl bei langjährigen Mitgliedern für ihren aktiven Einsatz in der Rotkreuzarbeit. Dabei wurden alle Ehrungen seit 2019 nachgeholt. Ehrungen 2019: Für fünf Jahre: Roswitha Schweikert; 15 Jahre: Berthold Aschenbrenner und Franz Strunz junior; 30 Jahre: Daniel Köhler und Christian Steiner; 35 Jahre: Petra Weber; 40 Jahre: Martin Ibrom und Martin Haidn; 50 Jahre: Raimund Sagner.
Ehrungen 2020: Fünf Jahre: Korbinian Karl, Niklas Sagner, Nicole König, Robert König, Udo Zeisel; zehn Jahre: Jasmin Lerach und Christian Dilly; 15 Jahre: Alexander Kilger, Florian Eckert, Wolfgang Schreder, Edith Thoms; 25 Jahre: Thomas Gunder; 45 Jahre: Thomas Mathe und Herta Ullmann.
Ehrungen 2021: Fünf Jahre: Johannes Haidn, Daniel Mathe, Andrea Ebner, Stefan Selbach; zehn Jahre: Ingrid Moser; 20 Jahre: Florian Kamm, Markus Dahlke, Sonja Karl; 45 Jahre: Franz Strunz; 60 Jahre: Herbert Habinger.
Ehrungen 2022: Fünf Jahre: Dominik Heidecker, und Bettina Jäger; zehn Jahre: Alexander Friesl und Andreas Haiplik; 20 Jahre: Martin Weber und Monika Homberg; 25 Jahre: Wolfgang Kuchler; 30 Jahre: Martin Müller; 50 Jahre: Michael Schreder.