Der BRK-Alarm kommt jetzt digital
Neue Pager in Betrieb genommen.
Regen. Nachdem der Sprechfunk bereits vor einigen Jahren erfolgreich auf das digitale Tetra-Netz umgestellt wurde, konnten am vergangenen Montag endlich die ersten Melder für die digitale Alarmierung programmiert und in Betrieb genommen werden. Die Pager des Herstellers Motorola werden vom Freistaat Bayern gefördert und ersetzen die bisher genutzten anlogen Funk-Piepser.
Wie bereits die digitalen Funkgeräte nutzen die digitalen Melder das bundesweit verfügbare Tetra-Netz, das unter anderem auch von der Polizei und den Feuerwehren genutzt wird. Es ist in Hinblick auf Datenschutz und Abhörsicherheit besonders geschützt. Auch bei der Alarmierungsdauer verspricht man sich beim BRK erhebliche Vorteile: „Bisher mussten bei größeren Schadenslagen alle Einsatzkräfte nacheinander per Fünf-Ton-Folge alarmiert werden, was durchaus mehrere Minuten in Anspruch nehmen kann“, erklärt Dennis Tesar, Fachdienstleiter Information und Kommunikation beim Kreis-BRK. „Bei der digitalen Alarmierung können hingegen sämtliche Einsatzkräfte in Sekundenschnelle gleichzeitig alarmiert werden.“
Sein Fachdienst hat die Programmierung der Geräte in den letzten Wochen vorbereitet, und so konnte Johannes Hasler von der taktisch-technischen Betriebsstelle des BRK-Landesverbandes die Melder innerhalb kürzester Zeit in Betrieb nehmen. Im Anschluss unterstützte Hasler Tesar und sein Team bei der Programmierung der Pager. Sie werden in den nächsten Wochen an die BRK-Einsatzkräfte ausgegeben. Im Bild (von links) Kreisgeschäftsführer Franz Lobmeier, stellv. Kreisbereitschaftsleiter Andreas Weichselgartner, Johannes Hasler, Dennis Tesar und stellv. Kreisgeschäftsführer Christian Aulinger.