BRK-Landesversammlung zieht Bilanz und berät über Zukunftsprogramm
Die Delegierten des Kreisverbandes Regen waren letzten Samstag bei der BRK-Landesversammlung im Veranstaltungszentrum „big-Box“ in Kempten.

Die Delegierten des Kreisverbandes Regen waren letzten Samstag bei der BRK-Landesversammlung im Veranstaltungszentrum „big-Box“ in Kempten. Präsident Theo Zellner begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, unter ihnen die neue Präsidentin im Deutschen Roten Kreuz, Bundestagspräsidentin a. D. Gerda Hasselfeldt sowie Innenminister Joachim Hermann. Beide stellten in ihren Grußansprachen die Bedeutung des BRK heraus und zollten den hauptamtlichen wie ehrenamtlichen Kräften große Anerkennung für ihre Arbeit, die in erster Line für die Menschen in allen Lebenslagen erbracht wird. Hasselfeldt betonte, dass der Bund nun die Bundeshaltung in der Krisenvorsorge aufstocke und verschiedene Gesetzesvorlagen auf den Weg bringe, um das Ehrenamt und die Hilfsorganisationen zu stärken. Sie sprach sich gegen ein Pflichtjahr für BUFDI aus und stellte positiv heraus, dass der EUGH nun endlich die Ausschreibungspflicht für Rettungsdienst und Krankentransport aufgehoben habe. Präsident Zellner ging in seinen Ausführungen auf den zunehmenden Mangel an Fachkräften in den Aufgabengebieten des Roten Kreuzes ein und kritisierte, dass die Kassen immer häufiger das nicht bezahlen, was sie im Bundesausschuss mit beschließen.Die Kreisverbände laufen für ihre erbrachten Leistungen immer öfter dem Geld nach. „Das BRK ist modern und zeitgemäß aufgestellt, um den Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden“, so seine Feststellung im Rechenschaftsbericht zu den letzten zwei Geschäftsjahren. Anschließend erläuterte Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk die von mehreren Arbeitsgruppen erarbeiteten Leitsätze und Vorstellungen der strategischen Arbeit des BRK für die Zukunft. „ Erkennen, was wir haben – Bewahren, was gut ist – Entwickeln, was nötig ist“, nach diesem Projetslogan wurden die Ergebnisse des Zukunftsprojekts erarbeitet. Zudem müsse die Organisation flexibel reagieren können auf die Herausforderungen neuer Situationen, und das ggf. kurzfristig und zielführend“, so der Landesgeschäftsführer. Die Ergebnisse des Zukunftsprojekts wurden von der Versammlung mit großer Mehrheit bestätigt und dienen als Basis für die weitere Entwicklung des BRK.