BRK-Kreisbereitschaft macht weiter
Bianca Schiller und Andreas Weichselgartner mit großer Mehrheit bestätigt

Regen. Keine Änderungen ergaben sich bei den BRK-Neuwahlen am vergangenen Samstag bei den Bereitschaften: Gegen die bisher amtierenden Kreisbereitschaftsleiter hatte Marcel Medger von der Bereitschaft Regen, angetreten als Gegenkandidat für beide Ämter, keine Chance. Bianca Schiller wurde als Kreisbereitschaftsleiterin ebenso wie ihr Stellvertreter Andreas Weichselgartner mit mehr als 85 Prozent der Stimmen eindeutig in ihrem Amt bestätigt. Die Wahl erfolgte unter Einhaltung der Corona-Regeln als Urnenwahl an den fünf Standorten Bodenmais, Regen, Viechtach, Untermitterdorf und Zwiesel.
Beide Leitungskräfte zeigten sich sehr erfreut über das überragende Wahlergebnis und in ihrem bisherigen Vorgehen bestärkt.
Vorangegangen war eine Mitgliederversammlung im Onlineformat, bei der beide die vergangenen vier Jahre Revue passieren ließen und dabei die besondere Bedeutung des Ehrenamtes im Landkreis hervorhoben: Gerade hier in der ländlich geprägten Region mit niedriger Einwohnerdichte nimmt das Ehrenamt eine besondere Stellung ein. Weite Teile des Katastrophenschutzes, aber auch Teile des Rettungsdienstes, der komplette Sanitätsdienst und auch der Blutspendedienst und die Sozialen Dienste funktionieren ausschließlich ehrenamtlich. Besonders stolz sind die beiden Leiter auf das große Engagement des Ehrenamtes in der aktuellen Corona-Krise: So waren die Mitglieder beispielsweise beim Aufbau der erforderlichen Infrastruktur in Form der Fieberklinik in Viechtach mit dabei und leisten derzeit wertvolle Unterstützung beim Impfen und Testen der Bevölkerung.
Für die Zukunft haben Schiller und Weichselgartner viel vor: Als Erstes müssen die von den Bereitschaften gewählten Bereitschaftsleiter offiziell bestellt werden. Deren Wahl erhält erst dann Gültigkeit, wenn der Kreisbereitschaftsleiter diese auch bestätigt. Da ein gemeinsames Zusammentreffen mit den Leitungs- und Führungskräften, aktuell etwa 30 an der Zahl, derzeit nicht möglich ist, werde man hier erst einmal im Onlineformat gemeinsam planen und die Weichen für die Arbeit der kommenden vier Jahre stellen. Auch wenn Corona mit Sicherheit die kommenden Monate noch deutlich beeinflussen wird, ist das Duo an der Spitze zuversichtlich, die Herausforderung gemeinsam zu meistern.